Der MNU veranstaltet jährlich Wettbewerbe für engagierte junge Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler. Prämiert werden herausragende Leistungen im MINT-Unterricht.

Wettbewerb für besondere MINT-Unterrichtsideen

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MNU-Wettbewerb für Referendare und junge Lehrkräfte

Der vom Klett Verlag und MNU ausgelobte Nachwuchswettbewerb zeichnet innovativ umgesetzte Unterrichtsstunden junger Referendare/innen und Lehrer/innen in der naturwissenschaftlichen Grundbildung aus. Aus den bundesweit eingereichten Unterrichtskonzepten werden drei Beiträge ausgewählt, die sowohl didaktisch als auch methodisch überzeugen und leicht auf andere Klassen übertragen werden können. Diese sollten innovativ und geeignet sein, Schülerinnen und Schüler für die Fächer Mathemathik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des MNU-Bundeskongresses statt. Der Wettbewerb wird gemeinsam durch den Ernst Klett Verlag und den MNU - Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V. verliehen. Der Preis richtet sich an Referendar-innen/-e und Junglehrer/–innen. Das Preisgeld in Höhe von 750 € für den 1. Platz, 500 € für den 2. Platz und 250 € für den 3. Platz wird vom Ernst Klett Verlag gestiftet.

Die aktuelle Ausschreibung zum Wettbewerb finden Sie hier.

Einsendeschluss für die aktuelle Wettbewerbsrunde ist der 30. November 2024. Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des 115. MNU-Bundeskongresses im Frühjahr 2025 statt.

Kontakt:
Birgit Eisner

 

 

das sind die Preistäger 2023

 

1. Preis

David Beiing

David Beiing greift in seinem Unterrichtsentwurf bereits erarbeitete ökologische Zusammenhänge als Hintergrundwissen auf, um mit überaus motivierender Methodik an einem ansprechenden Beispiel zum Thema Neozoen eine tiefgehende Bewertungsdiskussion mit Standpunktfindung umzusetzen. Das Ergebnis ist eine lebendige und tiefgehende Unterrichtsstunde mit dem Thema "Der Kölner Halsbandsittich: Wat soll dä Quatsch? Das Leben eines beliebten Neozoen als Dilemma der moralischen Urteilsfindung" in einer preiswürdigen Unterrichtskonzeption zur Förderung der Bewertungskompetenz in einem Biologie Oberstufenkurs. 

Herr Beiing hat sein Referendariat am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen und der Ausbildungsschule Albertus-Magnus-Gymnasium Bensberg absolviert. Inzwischen ist er Lehrer für die Fächer Biologie und Chemie an der Marie-Kahle-Gesamtschule in Bonn. 

Er legt der Jury eine erprobte Unterrichtskonzeption vor, die in vorbildlicher Weise zeigt, wie im naturwissenschaftlichen Unterricht Meinungsanalysen, Standpunkt-bildung und ethische Grundsatzfragen sowohl inhaltlich als auch vom Prozess her einen breiten Kompetenzerwerb ermöglichen. Die Verknüpfung zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und tiefgehenden Bewertungsansätzen lässt dem Thema eine exemplarische Bedeutung zukommen. Die geschickte methodische Umsetzung der Unterrichtsstunde, bei der Rollenkarten Impulse für Argumente beisteuern, welche mit Hilfe eines Wertepools strukturiert werden, sorgt einerseits für eine schnell aufkeimende Gesprächsdynamik in der Lerngruppe, andererseits gibt sie Raum für eigene Argumente und eine Weiterentwicklung des Wertepools. Das Anforderungsniveau reicht von der Wiedergabe und Anwendung erworbenen Wissens bis hin zur ethischen Bewertung komplexer Sachverhalte. Der gemeinsame Arbeitsprozess wird systematisch reflektiert.

 

2. Preis

Lucas Link

Herr Lucas Link, Lehrkraft für die Fächer Chemie und Geographie an der Integrierten Gesamtschule Emmelshausen, führte in einem Grundkurs der Jahrgangsstufe 12 eine Stunde zum Thema „Einen Syntheseweg im Rahmen der Aromatenchemie anwendungsbezogen entwickeln mit Hilfe der Weg-Legetechnik“ durch. Gegenstand dieser Stunde ist die Synthese von Moschus-Xylol, einem Ersatzstoff für den klassischen Moschus-Duftstoff. Anhand eines umfangreichen Arbeitsmaterials erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler den Syntheseweg anhand der Weg-Legetechnik.

Besonders hervorzuheben ist, dass die behandelte mehrstufige Synthese einen starken Lebensweltbezug hat. Zudem wird den Schülerinnen und Schülern äußerst anschaulich verdeutlicht, dass durch die Chemie auch komplett neue Stoffe erschaffen werden können.

 

3. Preis

Jonathan Sommerfeld

Jonathan Sommerfeld gestaltet eine Stunde für eine 10. Klasse im Fach Physik zur experimentellen Untersuchung eines Federschwingers. Ausgehend von einer realen, auf der ISS erstellten Videosequenz formulieren die Schülerinnen und Schüler eine Hypothese, untersuchen diese im Experiment und erarbeiten den sich aus der Messung ergebenden mathematischen Zusammenhang.

Jonathan Sommerfeld studierte Ingenieurwissenschaften an der TU Berlin, bevor er als Quereinsteiger seinen Vorbereitungsdienst am Herder-Gymnasium Berlin absolvierte, an dem er seitdem als Physik- und Mathematiklehrer arbeitet.

Preiswürdig ist die erprobte Unterrichtskonzeption nicht nur durch den eingängigen motivierenden Unterrichtseinstieg und die ausgewogene Planung, sondern auch durch die gelungene Einbettung der Mobilgeräte der Lernenden zur Messwerterfassung und die die eigenständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler fördernden Unterstützungen. Hilfen werden bei Bedarf sowohl bei der experimentellen Umsetzung als auch bei der Einordnung des ermittelten mathematischen Zusammenhangs der Messdaten gegeben. Die Unterstützungsmaßnahmen greifen dabei gezielt die Aspekte auf, die jenseits des physikalischen Fachwissens zur erfolgreichen Erkenntnisgewinnung notwendig sind. Durch diese gelungene Auswahl kann der Fokus klar auf die physikalische Betrachtung gelegt werden, ohne die Stunde zu überfrachten. Zu erwähnen hierbei ist auch der Ansatz, die Schülerinnen und Schüler in der angemessenen Verwendung der Fachsprache zu unterstützen

  

 

 Bundesweiter wettbewerb Physik

 


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30. Bundesweiter Physikwettbewerb

Die 1. Runde die abgeschlossen, Einsendeschluss der Aufgaben zur 2. Runde ist der 8. April.

Die Lösungen zur 1. Runde findest du hier: Juniorstufe und Fortgeschrittene.

 

29. Wettbewerb Bericht zur Bundesrunde in Hamburg

Der Bundessieger 2023 kommt aus Erfurt

Im Mai waren die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Hamburg eingeladen, um in der Bundesrunde des 29. Wettbewerbs vier Tage lang ihr Können unter Beweis zu stellen. Ganz traditionell startete der erste Abend mit der Bastelaufgabe, dann folgten jeweils ein Tag mit Experimentalklausur, Theorieklausur und den Aufgaben im Physik-Schullabor der Universität Hamburg. An den Nachmittagen gab es ein abwechslungsreiches Besichtigungsprogramm und natürlich eine Schifffahrt auf der Elbe.

Am Ende erreichten 17 Schülerinnen und Schüler eine Auszeichnung, es gab 11mal einen 3. Preis, und 5mal einen 2. Preis. Bundessieger wurde Florian Heyne vom Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt. Der MNU gratuliert ganz herzlich zu dieser hervorragenden Leistung.

Ein Dankeschön geht an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, die die Bundesrunde aufgrund ihres Engagements und vielfältigen Interesses an den Naturwissenschaften auch für die betreuenden Lehrkräfte zum besonderen Erlebnis gemacht haben. Ein besonderer Dank geht an den Organisator der Bundesrunde, Herrn Dr. Klaus Henning sowie an den Sponsor der Bundesrunde, der Carl Zeiss AG, ohne dessen finanzielle Unterstützung die Durchführung nicht möglich gewesen wäre.

Im September startet dann die neue Wettbewerbsrunde. Die Aufgaben werden dann wie immer hier auf dieser Seite veröffentlicht.

 

Teilnehmer Bundesrunde 2023
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Bundesrunde 2023

 

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Auf der Suche nach dem besten Katapult aus Holzspatel

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Schülerteam experimentiert mit schwimmenden Holzprismen


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Gemeinsame Wanderung durch den Elbtunnel


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17 Teilnehmer und Teilnehmerinnen freuen sich über ihre Auszeichnung

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MNU-Vorstandsmitglied Birgit Eisner und Wettbewerbsleiter Dr. Klaus Henning gratulieren dem Bundessieger Florian Heyne


MNU-SCHÜLERWETTBEWERB

Physiktalente fördern und fordern, das ist das Ziel des „Bundesweiten Wettbewerbs Physik“ für die Sekundarstufe I. Gleichzeitig möchten wir auch das Interesse für die Vielseitigkeit der Physik wecken und möglichst viele Schülerinnen und Schüler für diese Naturwissenschaft begeistern.

Teilnehmen können bundesweit Schülerinnen und Schüler bis zur 10. Jahrgangsstufe. Die Ermittlung der Sieger unseres Wettbewerbs erfolgt in 3 Runden. Nur bei der 1. Runde von September bis Januar sind die Aufgaben in zwei Altersklassen aufgeteilt, die Juniorstufe bis Klasse 8 und die Fortgeschrittenen bis Klasse 10. Das besondere der 1. Runde ist, dass die Lösungen in Gruppen bis zu maximal 3 Teilnehmenden abgegeben werden können.

Die Erfolgreichsten der 1.Runde erhalten Ende Januar die Aufgaben der 2. Runde, die in Einzelarbeit gelöst werden müssen. Zudem bearbeiten alles Altersstufen die gleichen Aufgaben. Im April erfolgt die Korrektur dieser Aufgaben und die Einladung der 30 besten Schülerinnen und Schüler zur 5tägigen Bundesrunde im Mai. Im Rahmen dieser Veranstaltung, die alle 2 Jahre in einer Stadt in Deutschland stattfindet, werden die Bundessieger ermittelt.

Hier finden Lehrende, Schülerinnen und Schüler alles zum Ablauf des Wettbewerbs, die aktuellen Aufgaben und die Ansprechpartner.


INTENTION UND GRUNDSÄTZLICHES ZUM ABLAUF

Über experimentell-anschauliche Problemstellungen möchten wir die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, physikalische Gesetzmäßigkeiten in den Sachverhalten der drei Aufgaben zu erkennen oder problembezogen anzuwenden. Es sind ggf. Versuche zu planen, durchzuführen und auszuwerten, sowie sachbezogene Dokumentationen im Stile eines Protokolls zu erstellen.


MERKMALE VOLLSTÄNDIGER LÖSUNGEN

  • Berechnungen und Herleitungen sind nachvollziehbar aufgeschrieben.
  • Das Ergebnis ist verbal formuliert und ggf. anschaulich ergänzt.
  • Bezugnahme zu korrespondierenden, allgemein bekannten Phänomenen ist ggf. hergestellt.
  • Mathematische Bearbeitungen in der Juniorstufe sind auf elementarem Niveau.
  • Die Aufgaben bei den Fortgeschrittenen erfordern eine dedizierte Anwendung physikalischer Gesetze und mathematischer Mittel in Analyse und Lösung.

    Lösungsbeispiel


ERLAUBTE HILFSMITTEL

  • Messungen bei experimentellen Aufgaben erfordern im Allgemeinen keine Labortechnik, sondern haushaltsübliche Messmittel für die benötigten physikalische Größen sind in den meisten Fällen ausreichend.
  • Die Anwendung von physikbezogenen Apps für Smartphones ist gestattet.
  • Iterative Verfahren sind in beiden Stufen anwendbar.
  • Computeralgebrasysteme sowie Geometriesoftware dürfen verwendet werden.

Der Bundesweite Wettbewerb Physik“ des MNU für die Sekundarstufe I ist als schulergänzendes Instrument zur Begabungsentwicklung und Begabtenförderung anerkanntes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bundesweiter Schülerwettbewerbe. Der Wettbewerb verfolgt deren Ziele und wird von der Jury zur vollinhaltlichen Umsetzung der Kriterien guter Schülerwettbewerbe weiter entwickelt (www.bundeswettbewerbe.de)

Wir freuen uns auf die Unterstützung des Wettbewerbs durch Lehrkräfte und Mitarbeiter(innen) in Schülerforschungszentren.


ONLINE-ANMELDUNG ZUM WETTBEWERB

Die Anmeldung zum Wettbewerb finden Sie im September hier.

Das Plakat zum Wettbewerb können Sie bestellen unter  .


JURY

Birgit Eisner, Oliver Gößwein, Klaus Henning, Albrecht Dietzel, Benno Schomaker, Gabi Ernst-Brandt, Harald Ensslen, Joachim Wallasch, Matthias Ring, Caroline Seibold


ENDRUNDE DES WETTBEWERBS

Die Bundesrunde findet im Frühjahr 2023 statt.


PREISVERLEIHUNG

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Bundesrunde statt.


KONTAKT

Bei Fragen zur Organisation allgemein:
Birgit Eisner
E-Mail: 

Juniorstufe:
Harald Ensslen
E-Mail: 

Fortgeschrittene:
Dr. Klaus Henning
E-Mail: 


EINSENDUNG DER LÖSUNGEN AN

Juniorstufe: Harald Ensslen c/o Carl-Zeiss-Gymnasium, Erich-Kuithan-Str. 5, 07743 Jena.
Fortgeschrittene: Dr. Klaus Henning c/o Christianeum, Otto-Ernst-Str. 34, 22605 Hamburg

 

 

 

Impressum

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Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e. V.

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MNU-Geschäftsstelle
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