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Kleiner Aufwand – großer Effekt. Einfache Schülerversuche am Beispiel Oberflächenvergrößerung und Enzymatik.
Vortragende/r: Lena Hachmeister
Datum:05. März 2024
Zeit:16:45 - 17:45 Uhr
Raum:E 6
Plätze:noch 15 Plätze frei

Es gibt wohl keinen besseren Weg, um Schülerinnen und Schüler an echtes wissenschaftliches Arbeiten heranzuführen, als über Schülerversuche. Auch die Schülerinnen und Schüler selbst schätzen es sehr, wenn die Überprüfung ihrer mühsam aufgestellten Hypothesen tatsächlich mit einem Versuch und nicht – wie so
häufig – nur auf dem Papier stattfindet. Theoretisch ist das jeder Lehrkraft klar, im Alltag sieht man sich dann aber mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert: Die Materialbeschaffung gestaltet sich schwierig, der Versuch erbringt nur selten das erwartete Ergebnis oder der Zeitaufwand steht in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Erkenntnisgewinn.
In diesem Workshop werden zwei Versuche praktisch erprobt, die sich innerhalb von 45 Minuten problemorientiert einleiten, durchführen und auswerten lassen, wenig fehleranfällig und mit „Alltagsmaterialien“ realisierbar sind. Unter der Fragestellung: „Warum funktionieren Fischkiemen nicht an Land?“ wird ein einfacher und schneller Modellversuch für die 5./6. Klassenstufe besprochen. Beispielhaft für die Erarbeitung der Eigenschaften von Enzymen in der Sekundarstufe II beantworten wir mit dem
zweiten Versuch zudem die Frage, welchen Einfluss die Temperatur auf das Braunwerden von Bananen hat. Im Rahmen des Nachwuchswettbewerbs für besondere Unterrichtsideen wurde das Konzept für Klasse 5/6
ausgezeichnet. Der vom MNU und dem Ernst Klett Verlag ausgeschriebene Wettbewerb wird daher im Rahmen des Workshops vorgestellt.