VC 53

Knackpunkte des Chemie-Anfangsunterricht - eine Gesprächsveranstaltung

Vortragende/r:	Uwe Kaufmann
Institution:	Pension
Datum:	21. November 2017
Zeit:	11:00 - 11:45 Uhr
Raum:	8
Plätze:	noch 1 Plätze frei
Hinweis:	Der Beitrag wurde nicht als Vortrag, sondern als Gesprächskreis angemeldet. Er kann aber nur angezeigt werden, wenn er so deklariert ist.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte mit Ihnen über einige zentrale Punkte des Chemie-Anfangsunterrichts (am Gymnasium) sprechen.
Mit meinem eher offenen Konzept eines Gesprächskreises folge ich einer Einsicht, die ich daraus gewonnen habe, dass fast alle Fortbildungsmaßnahmen, an denen ich teilgenommen habe, mir eher die Rolle eines passiven Akzeptors zugewiesen haben. Aber ich denke, dass eine aktivere, mitgestaltende Rolle Fortbildungen erfolgreicher gemacht hätte.
Aufgrund langjähriger Erfahrungen mit Experimenten im Chemieunterricht, gehe ich davon aus, dass ich – obwohl schon viele Jahre im Ruhestand – in einer Gesprächsrunde wertvolle Tipps beisteuern kann, wenn eine oder mehrere der folgenden Fragen behandelt werden:
1. Wie würden Sie einen „Ungläubigen” von der Existenz der Atome, Moleküle und Ionen überzeugen?
2. Angenommen, Sie hätten alle methodischen Möglichkeiten: Wie würden Sie einen Skeptiker davon überzeugen, dass AVOGADROs Vorstellung von den Gasen richtig ist?
3. Sehen Sie eine Möglichkeit, im Unterricht zu „beweisen”, dass z. B. Sauerstoff oder Blei Elemente sind?
4. Wie würden Sie die Formel CO2 in der Sek. I erklären?
5. Wie würden Sie erklären, dass für wässrige Lösungen nicht H+ sondern H3O+ geschrieben werden muss?
6. Der Quotient g/u – was bedeutet er?
7. Wie könnte im Chemieunterricht der Sek I das PSE entwickelt bzw. eingeführt werden?
8. Wie „beweisen” Sie Ihren Schülerinnen und Schülern, dass die Neutralisation eine wasserbildende Reaktion ist?
Ich würde mich freuen, wenn Sie mich per E-Mail darüber informieren, an welchen Fragen Sie besonders interessiert sind – auch wenn sie in dem Katalog noch nicht vorkommen – und wie Sie die durch die Fragen angesprochenen Probleme angehen würden, damit ich mich gut auf die Gesprächsrunde einstellen kann. (E-Mail an kfm-mnu@vodafonemail.de ).
Wünschenswert wäre auch die Einbeziehung von Fragen nach der Persönlichkeitsbildung und der Fachsprache.